ich weiß nicht wie es Ihnen geht, wenn der Ruf nach Frieden zu hören ist. So oft ist für den Frieden in den letzten Wochen und Monaten gebetet, demonstriert und appelliert worden, doch kein Friede in Sicht. Auch politisch wird auf so vielen Ebenen um den Frieden debattiert und gerungen, doch mit welchem Erfolg? Wie ist es bei Ihnen, wenn Sie still werden und darüber nachdenken? Werden Sie nicht auch langsam müde und resignieren vor so vielen schlimmen Nachrichten in unseren Tagen, so viel Krieg und Unfrieden. Wo sind die Menschen, die Gott ehren und ihm wohl gefallen? Warum greift Gott nicht ein in das, was in unserer Welt geschieht? Den Hirten in der Nacht bei dem Stall von Bethlehem gilt der Satz, „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede den Menschen seines Wohlgefallens“. Wir sprechen und singen diesen Satz der Engel wenn wir Gott loben in unseren Gottesdiensten. Kann es denn wirklich sein, dass wir erst Gott gefallen müssen, damit in dieser Welt Frieden möglich ist? Ist das sein „Deal“ oder seine Absprache mit uns? Kann er nicht einfach Frieden machen? Ein Wunder sollte er geschehen lassen und unsere Gebete erhören. Wo bist Du Herr dieser Welt? Im Wunder der Geburt eines Kindes, im Wunder der Geburt seines Sohnes ist sein Handeln in dieser Welt konkret. Mit der Geburt seines Sohnes hat Gott in das Weltgeschehen schon eingegriffen. Wenn dieses Wunder dann in uns Frieden stiftet, dann sind wir mit uns im Frieden. Können wir aber mit uns im Frieden sein, ist es möglich einmal zufrieden zu sein? Wir müssen uns auf den Weg machen zur Krippe im Stall und so unseren Frieden finden. Der Frieden mit uns selbst macht uns frei und wir sind nicht manipulierbar von denen, die den Frieden nicht wollen. Mit uns als Kinder Gottes, frei und voller Frieden, greift Gott in diese Welt ein.
Ich wünsche Ihnen ein Weihnachtsfest voller Frieden und ein gutes neues Jahr in der Freiheit der Kinder Gottes.
Ihr Pfarrer Matthias Genster
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